Bürger wollen bezahlbare Wohnungen an der Elisabethstraße

Noch sieht das weitläufige Areal an der Elisabethstraße alles andere als attraktiv aus, nutzt die Stadt es zurzeit doch unter anderem als Abstellfläche für Fahrzeuge und Container für die Großbaustelle Wehrhahn-Linie. Doch um die vielen Vorzüge des Areals wissen nicht nur die Politiker, sondern auch die Bürger im Stadtbezirk 3 und haben deswegen ein großes Interesse an der zukünftigen Nutzung des Grundstücks.

Von Semiha Ünlü

Das hat eine öffentliche Diskussion mit Bürgern, Politikern und Experten für das Thema Wohnen gezeigt, zu der der SPD-Ortsverband Bilk/Unterbilk/Hamm/Hafen geladen hatte. Für viele Teilnehmer lag es auf der Hand, dass nach Abschluss der Wehrhahn-Arbeiten an der Elisabethstraße Wohnungen entstehen sollten, liegt das Grundstück doch strategisch äußerst günstig: Es liegt zentral, ist verkehrstechnisch sehr gut angeschlossen (unter anderem an S-Bahnen), und Geschäfte und Anlaufstellen für den täglichen Bedarf sind fußläufig erreichbar. Groß war der Wunsch dabei, dass in Unterbilk vor allem bezahlbare Wohnungen entstehen, weil der Wohnungsmarkt nicht nur in dem Stadtteil, sondern auch in der ganzen Stadt bekanntermaßen verschärft sei. Eine Meinung, die man bei der SPD teilt. So kann sich Dirk Jehle, Vorsitzender des Ortsverbands, an der Elisabethstraße generationsübergreifendes Wohnen vorstellen.

Einhellig war die Meinung bei der Frage, was an der Elisabethstraße nicht angesiedelt werden sollte: Einzelhandel, denn Geschäfte und Anlaufstellen für den täglichen Bedarf gebe es vor Ort – etwa durch die Düsseldorf-Bilk-Arcaden – schon zu genüge.

Jehle und seine Kollegen sammeln weiter Ideen zur Areal-Nutzung (E-Mail an platzfuerideen@nullgmail.com) und wollen sie auf politischer Ebene zur Diskussion und Entscheidung stellen. Ihr Ziel: dass es wie bei den Arcaden ein Werkstattverfahren gibt, um die Bürger zu beteiligen.

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