Bilk ist ein Stadtteil mit langer Geschichte und vielen
bedeutenden Persönlichkeiten. "Wir haben bei uns in Bilk eine
lange Liste an Frauen und Männern, die es verdienen, Pate für
eine Straße oder einen Platz zu sein", meint Ratsherr Udo
Figge. Die Fläche nördlich des Bilker Bahnhofs, bislang eine
große Baustelle, ist bereits letztes Jahr in die Diskussion
geraten und soll nun, nach einer anstehenden Neugestaltung,
auch einen Namen erhalten. "Wir haben es Herrn Hartnigk
damals sehr übel genommen, diese Fläche als Hundeklo zu
bezeichnen. Da brauchen wir jetzt von ihm keine Vorschläge."
In der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung 3 wird die SPD
daher einen Antrag einbringen, welcher eine breite Beteiligung
bei der Benennung dieser Fläche sicherstellen wird. Dabei ist
Bezirksvertreter Oliver Demmert wichtig: "Der neue Name soll
aus dem Stadtteil heraus entwickelt und nicht von außen
hineingetragen werden. So können sich dann auch mehr
Menschen damit identifizieren. Wir wollen daher Vereine,
Initiativen und engagierte Bürger aufrufen, Vorschläge zu
machen, die dann in der Bezirksvertretung diskutiert werden
können."
Das Areal um den ehemaligen Güterbahnhof hat sich in den
letzten Jahren stark verändert. Die Planung zum
Einkaufszentrum wurde mit einer Bürgerwerkstatt begleitet,
womit eine breite Beteiligung der Bilker Bevölkerung und eine
Umsetzung der daraus resultierenden Ideen erreicht werden
konnte. Mit der Eröffnung der Wehrhahn-Linie und der damit
verbundenen Gestaltung der bisher für die Baustelle genutzten
Flächen kommt ein weiterer Baustein hinzu. Die Neugestaltung
der Elisabeth- und der Bachstraße werden folgen. Dirk Jehle,
Vorsitzender der SPD im Ortsverein Bilk stellt dabei heraus:
"Die SPD wird sich weiter für eine intensive Beteiligung der
Bewohnerinnen und Bewohner einsetzen."